Warum brauchen Krisenstäbe eine Doppelspitze?

Ein Krisenstab ist ein Team von Experten. Sie kommen in einer Notsituation oder bei einer Krise zusammen, um die Situation zu bewerten und zu begleiten. Im Stab erarbeiten sie Maßnahmen und deeskalieren damit den weiteren Krisenverlauf. In solchen Situationen ist es wichtig, dass sich jemand um die Koordination der Prozesse kümmert und Entscheidungen trifft, die gut überlegt und mit den im Krisenstab beteiligten Fachgruppen abgestimmt sein sollten.

Um die Arbeitsfähigkeit dauerhaft aufrecht zu erhalten, gibt es in vielen Krisenstäben eine Doppelspitze. Sie besteht in der Regel aus dem Leiter des Krisenstabs und seinem Stellvertreter. Diese beiden Personen teilen sich die Verantwortung und arbeiten zusammen. Sie stellen sicher, dass alle Aspekte der Krise berücksichtigt werden und dass die Entscheidungen, die getroffen werden, gut abgestimmt sind.

Die Doppelspitze stellt sicher, dass es im Krisenstab eine Nachfolgeregelung gibt, falls der Leiter des Krisenstabs aus irgendeinem Grund nicht mehr in der Lage ist, seine Aufgaben wahrzunehmen. Der Stellvertreter des Leiters kann dann die Leitung übernehmen und die Arbeitsfähigkeit sicherstellen.

Insbesondere bei einer Krise mit Außenwirkung wird von Journalisten regelmäßig ein Lage-Update in Form eines O-Tons oder Statements gefordert. Bei einer Doppelspitze kann der Leiter des Krisenstabs vorübergehend die Führung des Stabs an seinen Stellvertreter abgeben, ohne dass die Stabsarbeit negativ beeinflusst wird.

Nur mit einer Doppelspitze in einem Krisenstab stellen Sie sicher, dass Sie eine Krise auch dauerhaft effektiv bewältigen.

Noch keine Kommentare bis jetzt

Einen Kommentar schreiben